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Am 17. März 2025, kurz nach seinem 86. Geburtstag, verstarb Jakob Rein.
Am Montag, den 10. März, hatten wir noch zusammen telefoniert. Denn jeden Montagmorgen rief er pünktlich um 8:00 Uhr in der Geschäftsstelle an, um uns mitzuteilen, wer übers Wochenende bei ihm anrief und welches Anliegen die Person hatte.
Er war über viele Jahrzehnte hinweg ein überaus engagierter ehrenamtlicher Mitarbeiter des EBSW. Nicht nur in seiner Rolle als richtiger „Anrufbeantworter“ während den Wochenenden und den Schließzeiten des Büros, sondern auch als Organisator für Bezirkstreffen in fast allen Dekanaten der Prälatur Reutlingen.
Mit Jakob Rein verliert der EBSW ein Original der ersten Stunde. Seit 1957 war er eng mit dem Evangelischen Blindendienst verbunden. Sein ehrenamtliches Engagement begann bereits 1973, und von 1998 bis 2016 brachte er sich im Vorstand des EBSW ein. Er hat immer den Kontakt zu den betroffenen Menschen gesucht und gepflegt. Gemeinsam mit seiner Frau Thea hat er in vielen Kirchenbezirken Treffen organisiert und Besuche gemacht.
Per Telefon war er mit sehr vielen blinden und sehbehinderten Menschen eng verbunden und so sicherlich für viele ein wertvoller Wegbegleiter. Die Integration von blinden und sehbehinderten Menschen, auch und gerade in das Gemeindeleben, war ihm ein Herzensanliegen. Jakob Reins Anrufe am Montagmorgen und sein Berichten hinterlässt bei uns eine Lücke. Seine humorvolle und manchmal auch hartnäckige Art, Dinge zu verfolgen, werden dem EBSW fehlen. Viele, denen er Wegbegleiter war, werden ihn vermissen.
Wir sind von Herzen dankbar für sein Leben und für alles was er dem EBSW gegeben hat. Er darf nun bei Gott sein und den schauen, an den er geglaubt hat.
Achim Gäckle
© 2014 by EBSW | Zuletzt geändert am: 20.8.2025