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„Alles in Bewegung“ – Dieses Motto fällt mir ein, wenn ich an unsere Freizeit in Pfronten denke.
Wir waren 25 Teilnehmer. Die meisten von uns reisten mit der Deutschen Bahn an. Diese war, man glaubt es kaum, pünktlich. Nachmittags im Regen erreichten wir den nahegelegenen Bahnhof. Nach einem kleinen Aufstieg empfing uns das freundliche, helle und moderne Kolping-Gästehaus.
„Alles in Bewegung“: Pizza zum Selbstbelegen. Junge Menschen und wir standen in einer Schlange. Belegten nach eigenen Vorstellungen eine Pizza. Diese wurde in den Pizzaofen geschoben. „Guten Appetit!“ Kulinarisch ein guter Start. Morgens, mittags und abends ein leckeres Büfett.
Nach anfänglichem Regen und schlechter Sicht gewann am zweiten Tag die Sonne den Kampf um das Wetter. Was für ein großartiges Panorama! Gute, manchmal landwirtschaftlich angereicherte Luft. Kein Autolärm, stattdessen Kuhglockengeläute und das Muhen der Kühe.
„Alles in Bewegung“: Täglich setzte sich eine kleine Karawane Richtung Bahnhof in Bewegung. Plätze im Kleinbus wurden je nach Tagesform an die Teilnehmer neu vergeben.
Wir besuchten einen Gottesdienst, eine Zirbelstube, eine Sennerei, hatten eine Stadtführung in Füssen und lernten besondere Menschen kennen.
Wir fuhren mit dem Schiff über den Forggensee zum Wasserkraftwerk nach Roßhaupten. Ein freundlicher pensionierten Grundschullehrer führte uns. Dieser erklärte uns das Wasserkraftwerk, die Fallhöhe des Wassers, Turbinen und vieles mehr.
Wir erlebten den Walderlebnispark bei Füssen. Försterin Petra, jung und engagiert, informierte anschaulich über heimische Bäume wie Ulme, Erle, Fichte … Anschließend konnten wir noch über den Baumkronenpfad wandern.
Ein besonderes Highlight war der letzte Tag. Wir fuhren mit einer Gondel auf den Breitenberg, den Pfrontner Hausberg. Obwohl nur 1838 m an der höchsten Stelle hoch, hatten wir Hochgebirgsterrain und reine alpine Luft.
„Alles in Bewegung“ – Zeiten der Muße hatten wir auch! Am Ende des abendlichen Aufstiegs stand eine Bank. Wie gerne haben wir dort verschnauft und die Stille genossen. Manchmal sind einige auf den kleinen Berg hinter unserem Haus gestiegen und haben hier Ruhe gefunden.
Abends haben wir zusammen gesungen. Zusammenfassung der Biografie des Sängers Thomas Quasthoff gehört. „Abendstern“, einer kleinen Meditation mit Annette gelauscht.
Das Thema „Freundschaft in der Bibel“ hat uns an drei Vormittagen beschäftigt.
Im Haus gibt es großzügige Gesellschaftsräume. Eine kleine, sehr schnuckelige Sitzecke hatte es uns besonders angetan. Hier genossen wir bei guten Gesprächen die Getränke des Hauses. Erstaunlich, wie viele Personen in diese kleine Ecke passten!
Mein persönliches Resümee: Eine gelungene Freizeit. Ein Miteinander auf dem Weg! Besonders durch das „in Bewegung sein“, kam ich mit den verschiedensten Teilnehmern ins Gespräch.
Gerlinde Boßmann
© 2014 by EBSW | Zuletzt geändert am: 20.8.2025